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Jobprofil Aktuar*in: Ein Beruf mit Perspektive

Hervorragende Verdienst- und Aufstiegs­chancen

Der Beruf Aktuar*in bietet sowohl hervorragende Verdienst- als auch Aufstiegschancen in den Unternehmen. Denn durch neue europäische Aufsichtsvorgaben eröffnen sich seit einigen Jahren immer neue Betätigungsfelder.

Warum haben Sie sich für eine Karriere als Aktuar*in entschieden?

Leistungskurs, Mathe-Studium – da war der Berufseinstieg als Aktuar eigentlich der logische nächste Schritt. Es gibt einfach nicht viele Branchen, in denen die Denk- und Vorgehensweisen der Mathematik auch im Berufsalltag noch eine große Rolle spielen, und die Versicherungsbranche ist eine hiervon. Zudem bieten sich auch jenseits der mathematischen – oder wie wir sagen „aktuariellen“ – Aufgaben vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?

Ich denke, in unserem Berufsbild stimmt einfach das Gesamtpaket. Die Beschäftigung mit den Studieninhalten auch nach dem Uni-Abschluss, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung in den unterschiedlichen Bereichen der Unternehmen, die umfangreichen Herausforderungen und die „Community“ – das alles findet sich kaum außerhalb der Versicherungs- und Finanzbranche. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, der sollte einfach mal eine Praktikumsanfrage an ein Unternehmen in seiner Nähe stellen. Vielleicht trifft man sich ja auch bei uns vor Ort.

 Testimonial

 
            

 

Wie verläuft ein typischer Arbeitstag bei Ihnen?

Da ich im Projektmanagement tätig bin, verbringe ich die meiste Zeit in Fach-Abstimmungen und Steuerungsterminen. Es wollen Arbeitspakete definiert, überprüft und an die Projekt-Auftraggeber berichtet werden, die Kolleginnen und Kollegen in der Informatik benötigen entsprechende Vorgaben. Der Arbeitsalltag kann allerdings von Job zu Job durchaus unterschiedlich aussehen – ich würde sagen, es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Im eigentlichen Aktuariat beispielsweise – dort, wo unsere versicherungstechnischen Risiken verantwortet werden – wird tatsächlich viel gerechnet. Und im Produktmanagement macht man sich Gedanken darüber, in welche Richtung sich der Markt bewegt und wie wir uns entwickeln wollen.

Welche Fähigkeiten benötigen angehende Aktuare?

Das Verständnis für mathematische Zusammenhänge – insbesondere in den Gebieten Stochastik und Statistik – dürften angehende Kolleginnen und Kollegen ja normalerweise schon aus dem Studium mitbringen. Darüber hinaus empfehle ich noch Neugier, da wir uns in einem sich verändernden Umfeld bewegen und Trends wie gesellschaftlicher Wandel und Digitalisierung die Beschäftigung auch mit unbekannten Themen erforderlich machen; sowie Teamgeist, weil sich die heutigen Herausforderungen in der Regel nicht mehr allein meistern lassen, und wir in einem vernetzten Arbeitsumfeld oft interdisziplinär denken und agieren müssen.